In den letzten Tagen sah alles danach aus, als würden die Preise vorerst auf dem aktuellen Niveau bleiben. Gestern Nachmittag hat sich das Bild leider geändert und es kam zu kräftigen Aufschlägen. Zwar ging es auch mit dem Euro nach oben, aber den Preisaufschlag konnte auch der Währungsgewinn nicht verhindern. Der Euro kostet aktuell 1,1025 Dollar.

Zwischen China und den USA kommt es Anfang Oktober zu neuen Verhandlungen. Das sehen viele Analysten als den Hauptgrund für den plötzlichen Preisanstieg. Hinzu kommen gute Konjunkturdaten aus China und der EU. Russland will außerdem die Ölfördermenge drosseln. Insgesamt legten die Prise um zwei Dollar je Barrel zu.

Gestern veröffentlichte das American Petroleum Institut ihre Version der Ölbestandszahlen. Sie gaben um 1,7 Millionen Barrel nach. Die Analysten rechneten aber mit einem Rückgang von 3,7 Millionen Barrel.

Der Verbraucher in München bezahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 69,28 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.