Die neue Handelswoche beginnt aus Verbrauchersicht nicht sehr erfreulich. Nicht nur die gestiegenen Heizöl Preise tragen zum Anstieg bei, sondern auch der Euro gab ein wenig nach. Die europäische Einheitswährung kostet aktuell 1,1025 Dollar.

Wegen der gefallenen Ölbestandsdaten legten die Kurse am Freitag zunächst kräftig zu. Es gab aber auch Meldungen, welche die Kurse normalerweise nach unten ziehen. Hier ist zunächst Deutschland zu nennen. Die Industrieproduktion nahm um 0,6 Prozent ab. Die Analysten hatten mit einem leichten Zugewinn gerechnet. Ein weiterer bearisher Faktor war die Ölpreissenkung von Saudi-Arabien für die Oktoberlieferung.

Gegen Mittag ging es plötzlich mit den Kursen stark nach unten. Die Analysten geben aber nicht den genannten Faktoren die Schuld, sondern sie sprechen von einer technischen Reaktion. Dies hielt auch nicht lange an. Bald stiegen die Kurse wieder an und schlossen schließlich deutlich in der Gewinnzone.

Die Verbraucher in München bezahlen für 100 Liter Heizöl schwefelarm 69,46 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.