Vergleichsweise bescheiden ist der heutige Preisrückgang im Vergleich zu den Turbulenzen der letzten Tage. Die Aufregung um den Drohnenangriff auf Saudi-Arabien hat sich gelegt und da die Ölförderung bald wieder wie früher sein wird, gibt es hier keinen Grund für größere Ausschläge. Trotzdem bleibt die Lage natürlich angespannt. Wer die Schuld an den Anschlägen trägt ist noch nicht klar. Sollte sich herausstellen, dass die Anschläge vom Iran zumindest unterstützt wurden, ist ein neuer Krieg im Golf sehr wahrscheinlich. In diesem Fall rechnen die Anleger erneut mit starken Preisausschlägen.

Wie jeden Mittwoch meldete gestern das Department of Energy ihre Ölbestandszahlen. Auch hier gab es einen Anstieg um 2,3 Millionen Barrel. Außerdem rechnen die Analysten mit einem Nachfragerückgang. Diese Zahlen drückten weiter auf die Preise.

Der Euro ist ein wenig gestiegen und kostet aktuell 1,1045 Dollar.

Der Verbraucher in München bezahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 73,80 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.