Der gestrige Handel war erneut sehr volatil. Zunächst gingen die Kurse steil nach oben. Dieses Niveau konnten sie aber nicht halten und so ging es am Nachmittag in die entgegengesetzte Richtung. Am Ende des Tages blieb ein kleines Plus. Der Euro konnte ebenfalls ein wenig zulegen und kostet aktuell 1,1060 Dollar.
Die Berg- und Talfahrt führen Analysten auf die nach wie vor bestehende Nervosität bei den Anlegern zurück. Der gefürchtete Engpass bei der Ölversorgung ist zwar nicht eingetreten, aber die Kriegsgefahr besteht nach wie vor. Saudi-Arabien steht einem Militärbündnis vor das bereits erste Ziele im Jemen angegriffen hat. Die USA sind aber unschlüssig, ob sie den Iran angreifen sollen.
Ein wenig preisdrückend wirkten sich die Ölbestandszahlenaus, die in der vergangenen Woche anstiegen. Gute Zahlen gab es gestern aus den USA. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung betrugt nur 208 000. Die Analysten rechneten mit 213000. Der Philadelphia Fed Herstellungsindex betrugt 12 anstatt nur 11 Zähler.
Der Verbraucher in München bezahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 73,57 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.