Der Preisanstieg liegt weniger an gestiegenen Heizöl Preisen, sondern am gefallenen Euro. Gestern gaben die Kurse den ganzen Tag nach. Erst gegen Abend erholten sich die Kurse und erreichten das Niveau vom Tagesbeginn. Der Euro kostet nur noch 1,0960 Dollar.

Die API-Zahlen vom Vortag waren bearish, was die fallenden Kurse begünstigte. Hinzu kommt, dass im Handelsabkommen zwischen den USA und China momentan stillstand zu herrschen scheint. Saudi-Arabien soll mittlerweile beinahe die Ölproduktion vor dem Anschlag erreicht haben.

Die Kehrwende kam erst mit den Ölbestandszahlen des Department of Energy. Allerdings waren diese auch nicht besonders spektakulär. Erwähnenswert ist nur der leichte Anstieg der Nachfrage. Weitere bullishe Impulse kamen aus den USA. Der Präsident twitterte, dass er gute Chancen für ein Handelsabkommen sehe.

Die Verbraucher in München bezahlen für 100 Liter Heizöl schwefelarm 70,71 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.