Zum Wochenausklang halten sich die Preissteigerungen in Grenzen, obwohl einige Zeichne auf einen bullishen Verlauf hindeuten. Die angekündigte Förderkürzung durch Saudi-Arabien hat sich gestern bewahrheitet. Bis zum März will das Land nun 0,5 Millionen Barrel am tag weniger produzieren. Allerdings fehlt noch die Zustimmung der Länder, die nicht dem Kartell angehören.

Die Förderkürzungen hatten aber kaum einen Einfluss auf die Preisgestaltung. Bis zu einem Teil ist das schon eingepreist, denn schon in den letzten Monaten war die Förderdisziplin der Länder gut. Außerdem gibt es eine Ausnahmeregelung für Russland, das auch in den nächsten Monaten mehr produzieren wird.

Kein klares Bild zeigten die Wirtschaftszahlen aus der EU und den USA. Die Arbeitsaufträge der deutschen Industrie enttäuschten gestern. Ebenso entsprachen auch die Einzelhandelsumsätze der EU nicht den Erwartungen. Anders sah es in den USA aus. Dort gingen die Erstaufträge auf Arbeitslosenunterstützung deutlich um 10 000 zurück und betragen nur noch 203 000.,

Der Euro konnte ein wenig an Wert zulegen und kostet aktuell 1,1105 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 65,35 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.