Nachdem die Preise gestern im frühen Handel deutlich zulegen konnten, gaben sie im Laufe des Tages wieder nach. Die Probleme in Libyen hatten nur einen geringen Einfluss, denn die Anleger gehen davon aus, dass die Blockade eines Ölfeldes im Rahmen der Friedenskonferenz bald zu Ende sein wird. Auch die Lieferprobleme des Iraks beeinflussten die Kurse gestern nicht mehr.

Bearish wirkte sich eine Analyse von ING Economics aus. Aus dieser geht hervor, dass die Reservekapazitäten der OPEC Länder aufgrund der Förderdrosselung der letzten Jahre sehr gut seien. Sollte es zu Förderproblemen kommen, können diese leicht ausgeglichen werden.

Wirtschaftszahlen gab es gestern keine, denn in den USA war Feiertag, sodass die Börsen geschlossen waren.

Der Euro veränderte sich kaum und kostet nach wie vor 1,11 Dollar.

Der Verbraucher in München bezahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 64,05 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.