Nachdem die Kurse in den letzten Tagen nach unten gegangen sind, kam es gestern zu einer Erholung. Mit einer Entspannung dürfen die Verbraucher jedoch nicht rechnen, denn an der Grundsituation hat sich nichts geändert.
Saudi-Arabien hat Öl vor die Küsten der USA befördert. Dort warten sie derzeit auf eine Abfertigung. Allerdings will das Land die Boote jetzt in andere Länder umleiten, was das Problem nur verschiebt, aber nicht behebt.
Preistreibend wirkt sich eine Drohung des US-Präsident via Twitter gegen den Iran aus. Im Persischen Golf sind Kriegsschiffe der US-Marine zu Nahe gekommen.
Laut Department of Energy ist die Nachfrage nach Öl in der vergangenen Woche um 0,3 Millionen Barrel angestiegen. Die Ölproduktion ist hingegen um 0,1 Millionen Barrel zurückgegangen. Insgesamt stiegen die Ölbestände um 24 Millionen Barrel an.
Der Euro ging ein wenig zurück und kostet aktuell 1,0830 Dollar.
Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 53,93 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.