Trotz der eher prekären Wirtschaftslage geht der langfristige Trend bei den Ölpreisen zur Seite. Nach dem Rückgang in der vergangenen Woche stiegen die Preise gestern wieder an. Nachdem die Infektionszahlen in den USA wieder stark anstiegen, hat sich auch die Angst vor einem Nachfragerückgang nach Öl wieder erhöht. Die Ölförderländer haben bekanntlich ihr Abkommen bis Ende Juli verlängert. Über eine weitere Verlängerung wird momentan schon nachgedacht.

Die Konjunkturzahlen waren gestern gemischt. Die Verbraucher- und Geschäftsstimmung innerhalb der EU verlor an Wert und betrug nur noch 75,7 Punkte. Dafür stiegen in den USA die Häuserverkäufe um 44,3 Prozent an. Heute Morgen veröffentlichte China die Einkaufsmanagerindices aus dem Dienstleistungssektor und der Industrie. Diese lagen über den Erwartungen.

Der Euro ging ein wenig zurück und kostet aktuell 1,1230 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 44,89 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.