Immer wieder kommt es auf dem Rohölmarkt zu begrenzten Ausbrüchen nach oben. Diese sind aber nur von kurzer Dauer. Bald wird den Anlegern bewusst, dass die Lage nach wie vor sehr fragil ist. In Brasilien und den USA hat die Zahl der Neuinfektionen Höchststände erreicht. In Indien ist die Lage keineswegs besser. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu weiteren Einschränkungen kommen wird, die auch die Ölnachfrage negativ beeinflussen.

Gestern stiegen die Kurse am Vormittag zwar an, gaben die Gewinne am Nachmittag wieder ab. Die Ölbestandszahlen des Department of Energy brachte auch keine neuen Erkenntnisse. Die Ölbestände gingen um vier Millionen Barrel nach oben. Bei Diesel und Heizöl war der Anstieg besonders stark ausgeprägt, die Benzinbestände hingegen verringerten sich.

Der Euro legte zu und kostet aktuell 1,1350 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 43,76 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.