Gestern stiegen die Kurse fast den ganzen Tag über an. Um die Mittagszeit verlangsamte sich dieser Trend zwar, doch mit der Eröffnung der US-amerikanischen Märkte gingen die Preise weiter nach oben. Ein stärkerer Anstieg des Heizöl Preises wurde jedoch vom Euro verhindert, der ebenfalls zulegen konnte.

Die Analysten erklären die Zunahme mit einer technischen Reaktion des Marktes. Dies gilt auch für den US-Aktienmarkt, der am Nachmittag stark anstieg.

Bis zum späten Nachmittag gab es gestern keine Zahlen. Am Abend veröffentlichte die Energy Information Administration ihre Prognose für den Ölbedarf. Diese korrigierte ihren bisherigen Wert nach unten und geht von einer geringeren Nachfrage aus. Gleichzeitig soll die Produktion steigen. Obwohl diese Meldung bearish war, hatte sie vorerst keinen Einfluss auf den Kursverlauf.

Aufgrund des Feiertags am Montag kamen die Ölbestandsdaten des American Petroleum Instituts mit einem Tag Verspätung. Rohöl legte zwar um drei Millionen Barrel zu, dafür ging Benzin um sieben Millionen Barrel zurück.

Der Euro kostet aktuell 1,1830 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 39,52 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.