Gestern war die Kursentwicklung bis zum Nachmittag wenig spektakulär. Erst gegen 16 Uhr gingen die Preise für Rohöl stärker nach unten. Einen direkten Grund gab es dafür nicht. Die US-Wirtschaftszahlen waren sogar ausgesprochen positiv. Besser als erwartet waren das US-Verbrauchervertrauen, die Geschäftsstimmung und die Verbraucherstimmung. Bearish waren die Nachrichten aus Libyen. Wie gemeldet nimmt die dortige Regierung ihre Ölexporte wieder auf, was zusätzlich 300 000 Barrel mehr Öl pro Tag bedeutet.

Die Ölbestandszahlen des American Petroleum Institut meldete einen Rückgang von 0,8 Millionen Barrel beim Rohöl. Allerdings stiegen die Vorräte an Benzin um 1,6 Millionen Barrel an. Insgesamt wurden die Meldungen als neutral bewertet.

Der Euro konnte sich verbessern und kostet aktuell 1,1725 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 39,99 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.