Gestern profitierten die Preise noch von den verringerten Ölbeständen, sodass die Kurse zunächst nach oben gingen. Doch schon mit Beginn des europäischen Handels war damit Schluss. Die Kurse zogen den ganzen Tag an und nahmen sogar am Nachmittag an Fahrt auf.

Ein wichtiger Faktor sind die Sorgen wegen der Ölnachfrage. Viele Staaten haben mit der zweiten Corona Welle zu kämpfen, außerdem gibt es immer mehr Reisebeschränkungen.

Die USA meldete verhältnismäßig gute Arbeitsmarktzahlen. Nicht nur die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen zurück, auch die weiterführenden Anträge wurden weniger.

Die preisdrückenden Nachrichten überwogen allerdings. Aus Saudi-Arabien kam die Meldung, dass das Land die Exporte um 500 000 Barrel gesteigert hat. Enttäuschend war der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe. Dieser lag bei 56,4 Punkten. Die Analysten hatten mit 55,4 Punkten gerechnet.

Der Euro hat ein wenig an Wert verloren und kostet aktuell 1,1725 Dollar.

Die Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 40,57 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.