Schon seit Wochen bewegen sich die Heizöl Preise zur Seite. Das war auch am Freitag der Fall und setzt sich auch heute im frühen Handel fort.

Die Konjunkturzahlen aus den USA ließen keinen klaren Trend erkennen. Die Industrieproduktion ging um 0,6 Prozent zurück, dafür stiegen die Einzelhandelsumsätze um 1,9 Prozent an. Angestiegen ist das Vertrauen der Verbraucher, das von der Universität Michigan ermittelt wurde.

Die Zahlen sind aber nicht der Grund für die gegenwärtige „Pattsituation“. Vielmehr sind es zwei gegenläufige Kräfte, die den Heizöl Markt beherrschen. Auf der einen Seite schickt die aktuelle Corona-Situation bearishe Impulse in den Markt. Auf der anderen Seite zeigt die OPEC größtenteils eine starke Förderdisziplin, sodass es trotz der gesunkenen Nachfrage zu keiner Überversorgung kommt. Die meisten Analysten rechnen damit, dass diese Situation noch länger anhalten könnte.

Der Euro konnte sich gut behaupten und kostet aktuell 1,1710 Dollar.