Nach einem verhaltenen Start haben die Kurse im Laufe des Tages stark nachgegeben. Die API-Ölbestandszahlen vom Dienstag waren wenig aussagekräftig und so konnten sie die Kurse nicht in eine bestimmte Richtung beeinflussen.
Die hohen Corona-Fallzahlen und die damit einhergehende Gefahr eines erneuten Lockdowns ließ die Aktienkurse sinken. Auch der Ölpreis wurde nach unten gezogen. Bis zum Nachmittag hielten sich die Verluste jedoch in Grenzen.
Erst als Libyen meldete, dass sie die Ölförderung von aktuell 500 000 Barrel am Tag auf 1 Million Barrel bis Dezember erhöhen wollen, gingen die Kurse weiter zurück.
Ein weiterer bearisher Faktor waren die Ölbestandszahlen des Department of Energy. Rohöl und Destillate gingen zwar stärker als erwartet zurück, doch die Bestände an Benzin nahmen stark zu. In der letzten Woche ging die Nachfrage um 1,4 Millionen Barrel zurück. Unbeachtet blieb die Tatsache, dass die Förderung an Öl ebenfalls zurückging.
Der Euro gab leicht nach und kostet aktuell 1,1845 Dollar.
Der Verbraucher zahlt in München für 100 Liter Heizöl schwefelarm 41,39 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.