Gemessen an dem bearishen Marktumfeld ist der Rückgang der Heizöl Preise bescheiden.

Ein Problem ist das sich abzeichnende Überangebot bei gleichzeitig stagnierender Nachfrage. Wie berichtet haben die OPEC+-Staaten auf ihrer Videokonferenz eine geringfügige Erhöhung der Förderquoten beschlossen. Hinzu kommt, dass der Iran wieder mehr produzieren möchte. Es wird erwartet, dass nach dem Machtwechseln in den USA die Sanktionen gegen das Land aufgehoben werden und es wieder mehr Öl produzieren kann.

Bis wann sich die Nachfrage wieder erholt hängt mit der weiteren Entwicklung der Corona-Zahlen zusammen. Hier sieht es momentan nicht gut aus.

Der Euro konnte sich gut behaupten und kostet aktuell 1,2110 Dollar.

Die Verbraucher in München zahlen für 100 Liter Heizöl schwefelarm 57,30 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.