Aufgrund der etwas bearishen API-Zahlen verloren auch die Rohöl Preise gestern zunächst ein wenig an Wert. Das hielt aber nicht lange an, denn schon bald setzte die Erholung ein. Gegen Mittag erreichten die Preise die Gewinnzone. Als am Nachmittag eine Widerstandslinie durchbrochen wurde, ging es noch schneller nach oben.

Nach wie vor leiden einige Länder stark unter der Corona-Pandemie. Besonders aus Indien kommen beunruhigende Meldungen. Andere Staaten, wie die USA, scheinen die Krise weitgehend überstanden zu haben.

Die anziehende Nachfrage zeigt sich auch in den Ölbestandsdaten des Department of Energy, die gestern am späten Nachmittag veröffentlicht wurden. Die Bestände gingen zwar nur leicht zurück, dafür betrug die Gesamtnachfrage 20,4 Millionen Barrel. Das ist mehr als vor der Krise.

Der Euro hat ein wenig an Wert gewonnen und kostet aktuell 1,2120 Dollar.

Die Verbraucher in München zahlen für 100 Liter Heizöl schwefelarm 63,31 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.