Nach einem kurzen Anstieg der Preise setzten gestern Gewinnmitnahmen ein. Diese hielten den ganzen Tag an und auch die bullishen Ölbestandszahlen des Department of Energy änderte daran nichts. Erst heute im frühen asiatischen Handel ziehen die Kurse wieder an. Da der Euro weiter an Wert verlor, müssen sich leider auch die Verbraucher auf höhere Preise einstellen.
Die Gewinnmitnahmen erhielten Unterstützung durch schwache Zahlen aus China. Die Umsätze im Einzelhandel und die Industrieproduktion lagen unterhalb der Erwartungen. Auch die Zahlen vom Immobilienmarkt aus den USA waren schlechter als von den Marktbeobachtern angenommen.
Die Ölbestandszahlen des Department of Energy gingen stärker zurück als die API-Zahlen vom Vortag. Nicht nur die Rohölvorräte waren um 7,4 Millionen Barrel weniger als letzte Woche, auch die Vorräte an Destillaten bauten ab. Die Nachfrage stieg von 17,7 auf 20,6 Millionen Barrel pro Tag.
Der Euro kostet aktuell 1,1980 Dollar.
Der Verbraucher zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 68,31 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.