Gestern kam es zwar zu Gewinnmitnahmen, die Analysten rechnen jedoch für die Zukunft mit weiter steigenden Preisen. Die weitere Preisentwicklung hängt mit der Förderquote der OPEC+-Staaten zusammen. Anfang Juli treffen sich die Mitgliedsländer und entscheiden über das weitere Vorgehen.

Der steigende Dollarkurs sorgt unter den Anlegern für Befürchtungen, dass sich die Wirtschaft schwächer als erwartet entwickeln könnte. Laut eines iranischen Unterhändlers stehen die Verhandlungen über das Atomabkommen kurz vor dem Abschluss, was die Versorgungslage beim Rohöl ändern dürfte.

Die Konjunkturzahlen aus den USA waren ebenfalls bearish. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stiegen von 375000 auf 412000 an. Der Philadelphia Fed Herstellungsindex konnte mit 30,7 Punkten die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen.

Der Euro verlor weiter an Wert und kostet aktuell 1,1910 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 68,07 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.