Nachdem der Hurrikan „Ida“ der Ölindustrie im Golf von Mexiko großen Schaden zugefügt hat, wurde gestern das Ausmaß der Katastrophe sichtbar. Vermutlich wird ein großer Teil der Ölförderung längere Zeit ausfallen. Insgesamt rechnen die Marktbeobachter aber nur mit einem geringen Einfluss auf die Ölpreise.

Die Konjunkturdaten waren gestern bearish. In der EU betrug die Geschäfts- und Verbraucherstimmung nur noch 117,5 Punkte, nach 119 Punkte im Vormonat. Ebenso enttäuschten die anstehenden Häuserverkäufe in den USA.

In China gingen die Einkaufsmanagerindices aus der Industrie und dem Dienstleistungsgewerbe zurück.

Momentan blicken die Marktbeobachter nach Wien, wo sich ab morgen die OPEC-+-Staaten zu ihrer nächsten Konferenz treffen. Allerdings rechnen die wenigsten Analysten mit gravierenden Änderungen.

Der Euro gewann weiter an Wert und kostet aktuell 1,1820 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 71,40 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.