Trotz einer mehrheitlich bullishen Datenlage kam es gestern zunächst zu Gewinnmitnahmen. Im Lauf des Tages stiegen die Kurse jedoch wieder an, sodass nur ein kleines Minus auf der Kurstafel stand.

Die Versorgungslage hat sich nach wie vor nicht gebessert. Im Golf von Mexiko ist 80 Prozent der Ölförderung ausgefallen. In konkreten Zahlen bedeutet es das Fehlen von 1,44 Millionen Barrel Rohöl am Tag. Außerdem soll der Iran immer mehr hochangereichertes Uran herstellen und die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation verweigern. Aus dem Iran ist wohl in nächster Zeit mit keiner Öllieferung zu rechnen.

Das EU-Bruttoinlandsprodukt übertraf leicht die Erwartungen der Analysten. Allerdings fiel der ZEW-Konjunkturerwartungsindex von 42,7 auf 31,1 Punkte zurück.

Der Euro verlor ebenfalls ein wenig an Wert und kostet aktuell 1,1840 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 72,00 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.