Trotz des heutigen Rückgangs kann von einer Entspannung nicht die Rede sein. Im Vorfeld der neuen Ölbestandszahlen und des OPEC-Treffens am Donnerstag waren die Kurse sehr volatil. Schließlich gaben die Preise heute Morgen im frühen asiatischen Handel ein wenig nach, sodass auf dem Heizöl Markt mit leichten Verlusten zu rechnen ist.

Die Nachfrage bleibt nach wie vor hoch. Der Ölkonzern BP hat errechnet, dass sogar schon das Vorkrisenniveau erreicht ist. Angesichts dieser Tatsache steigt der Druck auf die OPEC+-Staaten, die Förderquote zu erhöhen. Es ist allerdings fraglich, ob das geschehen wird. Sollte das nicht der Fall sei, sieht die Bank of America den Ölpreis Mitte nächsten Jahres bei 120 Dollar.

Das American Petroleum Institut meldete wie jeden Dienstag ihre Version der Ölbestandszahlen. Die Vorräte an Rohöl sind überraschend um 3,6 Millionen Barrel angestiegen, ebenfalls stiegen die Heizöl Vorräte leicht an. Nur Benzin ging um 0,6 Millionen Barrel zurück.

Der Euro kostet aktuell 1,1580 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 89,37 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.