Nachdem Rückgang am Freitag setzten die Kurse ihre Talfahrt zunächst fort. Am Nachmittag stiegen die Preise dann plötzlich an. Das hat jedoch nichts mit dem Virus zu tun, denn in Libyen haben paramilitärische Einheiten das Ölfeld El Sharara stillgelegt. Das bedeutet einen Ausfall von 300 000 Barrel Rohöl pro Tag.

Die OPEC hat nach wie vor mit Produktionsproblemen zu kämpfen, sodass auch die Liefermengen im November nicht eingehalten werden konnten. Vermutlich werden auch die Produktionsanheben für Dezember und Januar nicht umgesetzt werden können.

Die Frühindikatoren aus den USA legten um 1,1 Prozent zu und waren damit besser als erwartet. Der Konsumklimaindex aus Deutschland ist allerdings stark zurückgefallen.

Der Euro konnte ein wenig zulegen und kostet aktuell 1,1280 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 80,21 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.