Gestern legten die Kurse den ganzen Tag kräftig zu. Erst gegen Abend setzten Gewinnmitnahmen ein. Teilweise kostete die europäische Nordsee Marke „Brent“ sogar über 90 Dollar. Allerdings gab auch der Euro nach, sodass sich die Verbraucher leider auf eine Preissteigerung einstellen müssen.

Die Nachfrage bleibt hoch. Die Omikron-Varianten hat daran bislang wenig geändert. Einige Staaten wollen sogar die Einschränkungen lockern, was die Nachfrage weiter nach oben treiben dürfte.

Auf der anderen Seite gibt es Versorgungsprobleme. Vor allem der Konflikt an der ukrainischen Grenze macht den Anlegern Sorgen. Gleichzeitig stockt die Ölförderung bei den OPEC-Ländern. Viele Staaten können die angepeilten Förderquoten nicht erfüllen.

Die Ölbestandszahlen des Department of Energy waren leicht bearish. Rohöl ging um 2,4 Millionen Barrel nach oben.

Der Euro kostet aktuell 1,1210 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 90,32 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.