Die Wahrscheinlichkeit eines Krieges in der Ukraine hat zugenommen. Die Unsicherheit machte sich gestern auf dem Warenterminmärkten bemerkbar, wo die Kurse stark anzogen. Alle anderen Themen wurden dadurch in den Hintergrund gedrängt. Wie genau sich das auf die Versorgung mit Erdöl und Erdgas auswirkt, lässt sich noch nicht sagen.
Libyen will die Ölförderung steigern und hat deshalb ein neues Ölfeld in Betrieb genommen. Die Konjunkturdaten hatten gestern keinen Einfluss auf die Kurse. Der Einkaufsmanagerindex aus der EU für das verarbeitende Gewerbe betrug 58,4 Punkte und blieb damit unter den Erwartungen. Der Vergleichswert aus dem Dienstleistungssektor war mit 55,8 Zählern deutlich besser als erwartet.
Der Euro verlor an Wert und kostet aktuell 1,1305 Dollar.
Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 98,18 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.