Leider ist ein Ende der nach oben gerichtete Preisspirale beim Heizöl nicht in Sicht. Deutschland gibt anscheinend die zögerliche Haltung gegenüber einem Energieembargo auf, was für andere Staaten eine Signalwirkung haben könnte. Diese würde die Preise noch weiter verteuern. Das Ende der Gaslieferungen könnte jedoch nicht nur von Europa ausgehen, sondern von Russland, wie die vergangene Woche am Beispiel Polen und Bulgarien gezeigt hat.
Probleme haben momentan auch die USA. Dort herrscht eine starke Kälte, welche die Ölförderung behindert. Die OPEC+-Staaten treffen sich nächsten Donnerstag. Marktbeobachter rechnen nicht mit einer Änderung ihrer Förderpolitik.
In China breitet sich die Omikron-Variante schnell aus, was zu immer mehr Lockdowns führt. Dies beeinträchtigt zusätzlich das weltweite Wirtschaftsklima.
Der Euro verharrt auf niedrigem Niveau und kostet aktuell 1,0540 Dollar.
Der Verbraucher zahlt in München für 100 Liter Heizöl schwefelarm 129,12 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.