Gestern kam es zu Gewinnmitnahmen, die Kurse gingen jedoch nur geringfügig zurück. Die Kursverluste waren mehr als nur eine technische Reaktion, denn es gab auch preisdrückende Impulse.

Die meisten Anleger rechnen damit, dass die Lockerungen der Sanktionen gegen Venezuela und die Wiederaufnahme der Öllieferungen durch Libyen die Situation ein wenig entspannen könnten. Ähnlich sieht das auch die Energy Information Administration, die schon in diesem Jahr mit einer Überversorgung von 0,45 Millionen Barrel pro rechnet. Die Analysten gehen davon aus, dass aufgrund der gestiegenen Preise die Nachfrage zurückgehen und gleichzeitig die Produktion steigen wird.

Bearish waren auch die Ölbestandszahlen des American Petroleum Instituts. Rohöl, Heizöl und Diesel verzeichneten höhere Bestände.

Der Euro kostet aktuell 1,0690 Dollar.

Die Verbraucher in München zahlen für 100 Liter Heizöl schwefelarm 142,21 €, bei einem Einkauf von 3000 Litern.