Der Anstieg wäre noch deutlicher ausgefallen, aber der Kurs des Dollars stieg ebenso an. Ein preistreibender Faktor war der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur, denn diese rechnet mit einer deutlich höheren weltweiten Nachfrage nach Öl. Die OPEC sieht das ein wenig anders und korrigierte ihre Prognose für die Nachfrage nach unten. Diese Aussage hatte aber wenig Einfluss, denn die Preise stiegen trotzdem weiter an.

Für einen deutlichen Preisrutsch gibt es momentan kaum Spielraum. Das hängt nicht nur mit dem Ölembargo gegen Russland zusammen, sondern auch mit der anhaltenden Trockenheit. Viele Flüsse führen kaum Wasser, sodass eine Verschiffung von Öl erschwert ist und der Nachschub ins Stocken gerät.

Der Euro kostet aktuell 1,0320 Dollar

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl 158,87 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.