Eigentlich sind gestern die Rohölpreise angestiegen, doch mehrere Faktoren sorgten dafür, dass dieser nicht beim Verbraucher ankommt. Unter anderem waren der Anstieg des Dollars, die steigenden Pegelstände an den Flüssen und eine rückläufige Nachfrage für die unterschiedliche Entwicklung verantwortlich.

Gestern veröffentlichte das Department of Energy seine Version der Ölbestandszahlen. Sowohl Rohöl als auch die Produkte stiegen an, Rohöl mit einem Zuwachs von 8,8 Millionen Barrel sogar deutlich mehr als erwartet.

Nach wie vor sind preisdrückende und preistreibende Kräfte am Werk. Viele Analysten erwarten eine Rezession und die Corona-Pandemie ist in China längst noch nicht unter Kontrolle. Bullish ist die knappe Versorgungslage und die drohende Preisobergrenze für Öl aus Russland.

Der Euro konnte erneut zulegen und kostet aktuell 1,0060 Dollar.

Die Verbraucher in München zahlen für 100 Liter Heizöl schwefelarm 168,98 €, bei einem Einkauf von 3000 Liter.