Wie schon am Vortag gaben die Preise auch gestern nach, obwohl die Rahmenbedingungen für Rohöl bullish waren. Vor allem die steigende Nachfrage und die sinkende Produktion bereiten den Anlegern Sorgen.
Auch die Ölbestandszahlen des Department of Energy waren bullish, wenn auch in etwas anderer Ausprägung als die API-Zahlen. Die Rohölbestände gingen um 4,6 Millionen Barrel zurück, die Destillatbestände dagegen deutlich weniger. Benzin legte sogar um 1,3 Millionen Barrel zu.
Ein Grund für den Rückgang der Ölpreise dürften die Zukunftsängste vieler Anleger sein, die sich auch in der schwachen US-amerikanischen Inlandsnachfrage nach Öl widerspiegeln. Diese stieg zwar in den letzten Wochen um 0,25 Prozent auf 19,32 Millionen Barrel, ist aber immer noch sehr niedrig.
Der Euro kostet derzeit 1,0960 Dollar.
Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 99,19 € bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.