Derzeit ist der Markt anfällig für bearishe Meldungen, obwohl das Umfeld aufgrund der knappen Ölversorgung eher preistreibend ist.

Zunächst waren es Marktzahlen aus China, die schlechter als erwartet ausfielen. Der ZEW-Konjunkturerwartungsindex für den Monat Mai fiel um 9,4 Punkte, während die Analysten lediglich mit einem Rückgang um 1 Prozent gerechnet hatten. Belastend wirkt sich auch der Haushaltsstreit in den USA aus, der im schlimmsten Fall ab Juni zu einer Zahlungsunfähigkeit führen könnte.

Die Ölbestandszahlen des American Petroleum Institute fielen insgesamt neutral aus. Rohöl stieg stärker als erwartet, Benzin und Destillate fielen dagegen unerwartet stark.

Der Euro konnte sich knapp behaupten und kostet aktuell 1,0850 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 87,29 € bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.