Trotz der weiterhin schlechten Versorgungslage haben sich die Preise am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während Rohöl zulegen konnte, verlor Gasöl an Wert. Letzteres war auch für den deutlichen Preisrückgang verantwortlich.
Ansonsten hat sich an der fundamentalen Situation wenig geändert. Russland und die OPEC wollen an ihrer Förderpolitik festhalten und die Ölnachfrage bleibt hoch. Die am Freitag veröffentlichten Wirtschaftsindikatoren für China und die Nachfrageentwicklung für Indien lassen darauf schließen, dass sich daran in nächster Zeit nichts ändern wird.
Entlastend könnte sich die Wiederinbetriebnahme der Ceyhan-Pipeline auswirken. Technisch spricht nichts dagegen, aber die Türkei und der Irak haben ihre Differenzen noch nicht beigelegt.
Der Euro kostet derzeit 1,0670 Dollar.
Für 100 Liter Heizöl schwefelarm zahlen Verbraucher in München 112,87 € bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.