Die Ölpreise sind gestern stark gestiegen und nähern sich der 100-Dollar-Marke pro Barrel. Die Situation ist und bleibt unverändert. Die OPEC+-Staaten und Russland produzieren bzw. exportieren weniger und auch die Lieferprobleme über die Ceyhan-Pipeline bleiben bestehen.

Die gestrigen Ölbestandszahlen des Department of Energy haben dies noch einmal deutlich unterstrichen. Auf den ersten Blick sehen die Zahlen unspektakulär aus, da es nur geringfügige Veränderungen gab. Allerdings sind die Bestände im Zentrallager in Cushing auf den niedrigsten Stand seit 2014 gefallen. Einige Experten gehen davon aus, dass dieser Wert nun sogar unterschritten werden könnte. Das hat nicht nur historische Bedeutung, sondern ohne eine gewisse Mindestmenge an Rohöl können die Pipelines nicht mehr richtig befüllt werden, was die Versorgungskrise massiv verschärfen dürfte.

Der Euro hat an Wert verloren und kostet aktuell 1,0505 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 115,25 € bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.