Nach einem kurzen Anstieg am Freitag haben die Heizölpreise wieder an Wert verloren. Auch heute setzt sich dieser Trend im frühen asiatischen Handel fort.
Das geplante Treffen der OPEC+ Staaten in Wien wurde am Wochenende abgesagt. Nun soll es am Donnerstag virtuell stattfinden. Einen großen Durchbruch erwarten die Analysten nicht, da wohl lediglich die bisherigen Förderquoten beibehalten werden. Daher dürften auch die Heizölpreise in nächster Zeit stabil bleiben.
Da sich der Krieg im Nahen Osten nicht weiter ausweitet und derzeit sogar eine Waffenruhe herrscht, spielt dieser bei den aktuellen Preisen kaum eine Rolle.
Der Rückgang ist auf schlechte Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA zurückzuführen. In Deutschland enttäuschte der Ifo-Geschäftsklimaindex. In den USA blieb der US-Einkaufsmanagerindex hinter den Erwartungen zurück. Allerdings waren auch die Umsätze aufgrund des „schwarzen freitags“ geringer als üblich.
Der Euro kostet derzeit 1,0944 Dollar.
Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 109,90 € bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.