Gestern gaben die Preise zunächst deutlich nach, zogen dann aber wieder an. Als Grund nennen Analysten die Ölbestandszahlen des Department of Energy. Das kann aber nur ein Teil der Wahrheit sein, denn tatsächlich waren die Zahlen wenig spektakulär und teilweise sogar preisdrückend. Zwar gingen die Lagerbestände leicht zurück, gleichzeitig stieg aber die Gesamtnachfrage um 0,3 Millionen Barrel auf 18,9 Millionen Barrel. Die Ölproduktion liegt derzeit bei 13,3 Millionen Barrel pro Tag und damit weiterhin auf Rekordniveau.

Einen großen Einfluss hat sicherlich die aktuelle geopolitische Lage, denn die Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen sorgen für Unruhe, was sich im Auf und Ab an den Warenterminbörsen widerspiegelt.

Der Euro notiert derzeit bei 1,0821 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 1,0821 Dollar bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.