Auch gestern gaben die Rohölpreise wieder nach. Schuld war diesmal in erster Linie die Erwartung vieler Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank an ihrer Zinspolitik festhalten wird, so dass in nächster Zeit nicht mit einer Zinssenkung zu rechnen ist. Hohe Zinsen führen zu höheren Preisen und zu einer geringeren Ölnachfrage.

Gleichzeitig beschäftigt der Krieg im Nahen Osten weiterhin die Anleger. Die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand haben sich zerschlagen. Sollte es zu weiteren Unruhen kommen, könnten die Preise auch in den kommenden Wochen und Monaten auf und ab schwanken.

Derzeit kostet der Euro 1,0850 Dollar.

Der Verbraucher in München zahlt für 100 Liter Heizöl schwefelarm 96,81 € bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern.